Panzerhaubitzen

2S1

Die Panzerhaubitze 2S1 "Gwosdika" ( Nelke) wurde erstmals im Jahr 1974 beobachtet und wurde von der NATO als "122 mm PzH M-1974" bezeichnet.

Der Aufbau der PzH ist klassisch aufgeteilt. Vorne in der Wanne befindet sich der Antrieb und im Heck der Kampfraum mit dem Waffenturm. Das Fahrgestell basiert auf einem verlängerten MT-LB und ist ungewöhnlich für eine PzH schwimmfähig.

Technische Daten PzH 122mm 2S1

Länge Kanone 12 Uhr

7,26 m

Breite

2,85 m

Höhe

2,73 m

Gewicht

16,0 t

Höchstgeschwindigkeit Strasse / Gelände / Wasser

60 / 30 / 4,5 km/h

Besatzung

4

Kaliber

122,4 mm

Reichweite

15300 m

Richtbereich - Höhe

-3 bis +70 Grad

Richtbereich - Seite

360 Grad

Kampfbeladung

40 Schuß

Die Angaben beziehen sich auf die Erkennungsblätter der Bundeswehr und müssen zwangsläufig nicht richtig sein. Das Problem ist das in jeder mir vorliegende Quelle unterschiedliche Daten vorhanden sind.

2S3M

Die Panzerhaubitze 2S3 "Akatsyia" wurde erstmals im Jahr 1973 beobachtet und wurde von der NATO als "152 mm PzH M-1973" bezeichnet.

Der Aufbau der PzH ist klassisch aufgeteilt. Vorne in der Wanne befindet sich der Antrieb und im Heck der Kampfraum mit dem Waffenturm.

 

Vorne in der Wanne links neben dem Motor befindet sich der Fahrer, seine Anwesendheit ist immer Pflicht da der Motor auch im Feuerkampf laufen muss. Zu seinen Aufgaben gehört es auch, die Rohrverzurrung zu bedienen, dies kann er auch unter Panzerschutz erledigen. Auf der rechten Turmseite hat der Ladekanonier (K2) seinen Platz. Er kann seinen Arbeitsplatz nur durch die Tür in der rechten Turmseite erreichen. Vorne links im Turm sitzt der Richtkanonier (K1) sine Optik befindet sich auf dem Turmdach unter einer ballistischen Haube. Zusätzlich befindet sich eine weitere Optik links neben der Walzenblende an der Turmfront, sie wird benötigt falls Ziele im direkten Richten bekämpft werden müssen. Der Geschützführer (GF) sitzt ebenfalls in der linken Turmhälfte und bedient dort unter anderem auch das MG. Der GF und K1 sitzen über die Komandatenluke auf und ab.

 

Die PzH 2S3M ist eine Witerentwicklung der 2S3 und äußerlich an den zwei Luken in der Wanne zuerkennen. Die S23 hatte dort nur eine Luke in der Wannenmitte und zwei kleinere runde Luken zur Munitionszuführung von Aussen. Die Kanone ist identisch mit der Kanone der D20-Kanonenhaubitze. Sie verschießt wie die D20 eine geteilte Munition bestehend aus dem Geschoß und der Kartuschenhülse. Im Turmheck befindet sich ein Karusellmagazin für 12 Granaten, weitere 33 Granaten befinden sich in einem Bereitschaftsschrank an der Wannenrückwand. 1 HL Granate ist seperat und ständig griffbereit an der Turmwand gelagert. Rechts und links vom Geschoßkarusell befinden sich Halterungen für 22 Kartuschen. 16 Kartuschen befinden sich unter dem Munitionschrank in der Wanne und weitere 8 unter den Füssen des K1. Der Ladevorgang erfolgt halbautomatisch, nach jeden Schuß muss der K2 die leere Hülse aus dem Zuführer entfernen und entsorgt sie durch die runde Luke in der rechten Turmtür. Aus dem Geschoßkarusell wird dann eine Granate imn den Zuführer gelegt und ins Rohr befördert. Der K2 muss dann eine neue Kartusche in den Zuführer einlegen und die wird ebenfalls ins Rohr befördert. Bei dieser Betriebsart sind 4 Schuß pro Minute möglich. Wenn die Granaten aus dem Bereitschaftsschrank entnommen werden muss, sind 2 Schuß in der Minute eine reife Leistung. Alternativ kann auch die Munition von aussen zugeführt werden, das erfolgt durch die kleine runde Luke am Heck der Wanne. Wenn der Munitionsdurchfluss stimmt sind auf diese Weise 3 Schuß in der Minute machbar.

 

Die PzH verfügt über eine Selbsteingrabevorrichtung am Bug. Auf den Bildern ist diese Vorrichtung demontiert und wird auf dem Wannenheck unterhalb des Turmes gelagert.

Die PzH ist vorrangig für den Allgemeinen Feuerkampf und in zweiter Priorität für die Unmittelbare Feuerunterstützung geplant worden.

Technische Daten PzH 152mm 2S3M

 

Länge Kanone 12 Uhr

8,40 m

Breite

3,25 m

Höhe

2,62 m

Gewicht

27,5 t

Höchstgeschwindigkeit Strasse / Gelände

60 / 25 km/h

Besatzung

4

Kaliber

152,4 mm

Reichweite, max.

17300 m

Richtbereich - Höhe

-4 bis +60 Grad

Richtbereich - Seite

360 Grad

Kampfbeladung

46 Schuß

 

Die Angaben beziehen sich auf die Erkennungsblätter der Bundeswehr und müssen zwangsläufig nicht richtig sein. Das Problem ist das in jeder mir vorliegende Quelle unterschiedliche Daten vorhanden sind.